Gemeinde Kappelrodeck

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13.01.2022

Überwältigende Resonanz und Spendenbereitschaft für zentrales Silvesterfeuerwerk in Kappelrodeck

Zum Jahreswechsel auf 2022 gab es ein Verkaufsverbot für Raketen und Böller- es sollten aufgrund der Infektionslage und Auslastung der Kliniken Notfälle durch unsachgemäße Benutzung und Ansammlungen vermieden werden.
Auf ein Feuerwerk zum Jahreswechsel mussten die Kappelrodecker und Waldulmer aber dennoch nicht verzichten: Dank der privaten initiative von Thomas Kist und Nico Wiegert gab es um 22.30 Uhr und um 0.15 Uhr zwei grandiose Feuerwerke zu bestaunen- von vielen Haushalten aus entspannt mit einem Glas in der Hand im kleinen Kreis zu genießen. Die Gemeinde hatte die Genehmigungen für die professionellen Feuerwerke der beiden ausgebildeten Pyrotechniker erteilt. „Es gab keinen Feuerwehr- oder Notarzteinsatz und nahezu keinen Müll von privaten Feuerwerken zu beseitigen.“, so das Resümee von Bürgermeister Stefan Hattenbach. Auch ganz abgesehen von Corona habe ein zentraler, professionelles Feuerwerk damit Vorteile für Gemeinde, Umwelt und Tierwelt- wenn deshalb auf private Böllerei verzichtet oder diese entsprechend reduziert würde.
Die Kappelrodecker Bürger honorierten das Feuerwerk mit spontanem Jubel und Applaus, was bis an den Blosenkopf zu hören war, berichtet Nico Wiegert. Sogar aus anderen Gemeinden kamen Menschen nach Kappelrodeck, um die Feuerwerke von verschiedenen Orten aus zu genießen.
Überwältigend war auch die spontane Spendenbereitschaft: Obwohl keine große Werbetrommel gerührt wurde, kamen in Windeseile viele private Spenden für die beiden Pyrotechniker zusammen- die selbst am wenigsten die Möglichkeit hatten, ihre eigenen, an den Achertäler Himmel gezauberten Feuerwerke zu betrachten. Die Gemeinde hatte angeboten, im Rathaus eingeworfene Spendenumschläge an Thomas Kist und Nico Weigert weiterzuleiten, Manfred Lamm hatte bei den Kollegen des Gemeinderates gesammelt. Dieser Tage übergaben Gemeinderat Manfred Lamm und Bürgermeister Stefan Hattenbach die Gesamtsumme von rund 1.700 Euro, die nun einen Teil der privat getätigten Ausgaben für die beiden Feuerwerker deckt. Diese könnten sich nach der überwältigenden Resonanz vorstellen, auch in künftigen Jahren den Kappelrodeckern und Waldulmern ein zentrales, professionelles Feuerwerk anzubieten.

Gemeinderat Manfred Lamm, Thomas Kist, Nico Wiegert und Bürgermeister Stefan Hattenbach