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Gemeinde Kappelrodeck (Druckversion)

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08.04.2022

Abrißarbeiten ermöglichen künftige Neuordnung in der Unteren Ibachgasse in Kappelrodeck

Den Kommunen muss dieser Tage die Quadratur des Kreises gelingen: Einerseits stehen sie in der Pflicht, dringend benötigten Wohnraum zu schaffen. Anderseits soll die Inanspruchnahme neuer Flächen für eine wohnbauliche Nutzung möglichst auf ein Mindestmaß reduziert werden. Somit verbleibt als Lösungsweg oft nur eine innerörtliche Nachverdichtung und Neuordnung- und zwar möglichst verträglich und den bestehenden, benachbarten und umgebenden Siedlungsbereichen angepasst. Das Haus am Marktplatz, Brommer-Areal- Sonnen-Areal-, ehemaliger REWE- und Getränkemarkt, Flächen der Villa Lenk- alleine an der Hauptstraße im Kappelrodecker Ortskern reiht sich ein Erfolgs-Beispiel für ressourcenschonende Innenentwicklung und Aktivierung von innerörtlichen Leerständen und Brachen an das nächste.
Beim aktuellen Projekt im Ortskern ist der Abbruch des unrettbaren Bestand unumgänglich, um eine zukunftsträchtige Neuordnung des Bereiches in der Unteren Ibachgasse zu ermöglichen. Nachdem die Gemeinde das Gebäude 2016 in der gewachsenen Sieldungsstruktur erworben und zur Unterbringung von Geflüchteten genutzt hatte, war es nun wirtschaftlich nicht mehr erhaltbar und der Gemeinderat beschloss den Abbruch, der dieser Tage durch eine beauftragte Fachfirma durchgeführt wurde. Wie die städtebauliche Neuordnung erfolgen könnte, dafür gibt es erste Ideen aus dem Jahr 2011. „Diese sind jedoch nicht zementiert, so dass auch weitere umsetzbare Ideen in die Entscheidungsfindung mit einfließen können. Gemeindeverwaltung und Gemeinderat werden sich dazu in den nächsten Monaten Gedanken machen.“, so Bürgermeister Stefan Hattenbach beim Vor-Ort-Termin.

Bauamtsleiter Paul Huber und Bürgermeister Stefan Hattenbach vor Ort bei den Abbrucharbeiten in der unteren Ibachgasse

 

Foto: Lea Wieland, Gemeinde Kappelrodeck

http://www.kappelrodeck.de//de/rathaus-gemeinderat/neues-aus-dem-rathaus/archiv