Gemeinde Kappelrodeck

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Aktuelles aus dem Rathaus

07.01.2025

Fast 1000 Teilnehmer kamen zum Laufen am Silvestertag

„Hat gut getan“ und „Schön war’s“ haben einige Kommentare der Läuferinnen und Läufer des 13. Kappelrodeck-Waldulmer Silvesterlaufs gelautet, als sie wieder an der Pfarrberghalle angekommen waren. Die äußeren Umstände waren gut. Zwar war es winterlich kalt mit Temperaturen knapp über null Grad, aber es war trocken und ab und zu schimmerte durch die weiße Nebelwand sogar die Sonne wie ein bleicher Ball durch. Bereits kurz nach zwölf herrschte reges Treiben vor der Pfarrberghalle, wo der Lauf jedes Jahr am Silvestertag um 13 Uhr startet. Das Organisationsteam aus Gemeinde und Turnverein Kappelrodeck hatte alle Hände voll zu tun, denn die Lust am Laufen war groß, am Ende standen in der Läuferliste 978 Anmeldungen zu Buch. Diese Anmeldezahl war nach der Coronapause schon wieder rekordverdächtig und so äußerte Bürgermeister Stefan Hattenbach bei der Begrüßung zum Warm Up vor der Pfarrberghalle: „Ich bin überwältigt, dass es so viele sind, die wieder an diesem Benefizlauf teilnehmen.“
Der Kappelrodeck-Waldulmer Silvesterlauf ist seit seiner ersten Ausführung 2011 ein Lauf zugunsten der Lebenshilfe. Beim Kappelrodeck-Waldulmer Silvesterlauf stehen allein die Freude am Laufen und das Miteinander im Vordergrund, es gibt keine Zeitnahme. Die Teilnahme ist kostenlos, es werden keine Meldegebühren verlangt. Freiwillige Spenden sind aber sehr willkommen, mit ihnen wird die Lebenshilfe WDL Baden-Baden – Bühl - Achern unterstützt. Die Lebenshilfe ist jedes Jahr auch selbst aktiv mit Läuferinnen und Läufern dabei, und so heißt das Motto des Silvesterlaufs Jahr für Jahr: „Wir sind eins“. Am Dienstag nahmen von der WDL mehr als 20 Teilnehmer am Kappelrodeck-Waldulmer Silvesterlauf teil.
„Wir gehen mal in diesen Beat rein“, meinte Radiomoderator Frank Dickerhof eine Viertelstunde vor dem Lauf, spielte Musik ein und motivierte, „gut warm machen ist ganz wichtig.“ Und so versammelten sich zahlreiche Läuferinnen und Läufer, Walkerinnen und Walker am unteren Parkplatz vor der Pfarrberghalle und folgten den Übungen der TVK-Übungsleiterin Marion Disch. Gegen 13 Uhr begaben sich die Läufer zum Start ins Rodeckstadion, um 13 Uhr fiel der Startschuss und damit ging es nach einer Runde im Stadion je nach Lauflust hinaus auf die 5, 7 oder 10 Kilometer lange Strecke. Für Eltern mit Kindergartenkindern gab es eine eigene Strecke.
Rund eine Stunde später füllte sich die Pfarrberghalle zusehends, als die Teilnehmer wieder eintrafen. Bürgermeister Stefan Hattenbach erläuterte Sinn und Zweck des Laufs und motivierte zum Spenden, eine Vertreterin der WDL bedankte sich für die Unterstützung. Dann gab es noch eine Reihe von Preisen. Renate Knietzsch, Jahrgang 1951, und Konrad Grüner, Jahrgang 1934, erhielten als älteste Teilnehmer einen Preis, Lotta Futterer und Leon Lettner als jüngste. Die größte Teilnehmergruppe stellte nach dem TVK, der als Mitveranstalter nicht gewertet wurde, die Schlossbergschule mit 91 Teilnehmern, am weitesten angereist war die Familie Bekker aus Tjaereborg und Esbjerg in Dänemark (984 km). Sie verbringt ein paar Tage bei der Verwandtschaft in Nussbach. Gegen 15 Uhr ging die Veranstaltung zu Ende.

Text und Foto: Berthold Gallinat