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378 Schulwegunfälle gab es im Jahr 2024 in Deutschland. „Jeder davon war einer zuviel, besonders wenn Kinder betroffen sind.“, so Bürgermeister Stefan Hattenbach. Zum Schuljahresbeginn ruft die Gemeindeverwaltung Kappelrodeck deshalb alle Verkehrsteilnehmer zu besonderer gegenseitiger Rücksichtnahme und Aufmerksamkeit auf.
Rund 1.000 Kinder und Jugendliche sind demnächst wieder täglich zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem Roller in Kappelrodeck und Waldulm unterwegs- rund 700 Schülerinnen und Schüler sowie 330 Kindergartenkinder. Besonders zu Beginn und am Ende des Unterrichts herrscht daher reger Verkehr und ist besondere Aufmerksamkeit und Rücksichtnahme gefordert. „Gerade zum Kindergarten- und Schuljahresbeginn müssen sich die verschiedenen Verkehrsteilnehmer erst wieder an sich und die Situation gewöhnen und lernen.“, so Hattenbach. Die zentrale Lage der Schulen und Kindergärten im Herzen der Gemeinde sei in vielfacher Hinsicht ein Vorteil, verkehrlich allerdings fordernd. „Im Schuljahr 2024/2025 hatten sich in Kappelrodeck glücklicherweise keine Verkehrsunfälle mit Schulwegbezug ereignet.“, kann Ordnungsamtsleiter Patrick Huth berichten.
„Wir setzen daher auf verschiedene Maßnahmen, wie zuletzt beispielsweise auch die Einführung von ‚Freiwillig 30‘ in von Kindern frequentierten Bereichen, um die Sicherheit zu erhöhen.“, so Ordnungsamtsleiter Patrick Huth. Weitere Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit für Radfahrer und Fußgänger sind geplant. Nicht alles, was die Gemeinde dabei will, kann auch umgesetzt werden - gerade an qualifizierten Landes- und Kreisstraßen verhindern allzu oft Gesetzgebung oder behördlichen Vorgaben die Umsetzung. Positiv sieht es mit der Jugendverkehrsschule aus: „Unser Kampf für den Erhalt des Verkehrsübungsplatzes auf einem Gemeindegrundstück in Waldulm, wo Schulkinder aus dem ganzen Achertal den „Fahrrad-Führerschein“ absolvieren, scheint erfolgreich zu sein und sich gelohnt zu haben.“, so Hattenbach.
Die Gemeinde sensibilisiert aktuell mit Bannern im Verkehrsraum und Verkehrserziehungsmaßnahmen in Schulen und Kindergärten auf die besondere Situation zum Beginn des Kindergarten- und Schuljahres. Ziel bleibt es dabei auch, dass möglichst viele Schülerinnen und Schüler sicher, aber gleichzeitig auch umweltfreundlich zu Fuß, mit dem Roller oder dem Fahrrad in die Schule gelangen. Mit Aktionen der Gemeinde wie dem „Laufpass“ wird gleichzeitig in Kappelrodeck und Waldulm erfolgreich Zahl der Eltern-Taxis zu reduziert.