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„Was ist die Antwort auf globale und geostrategische Eruptionen, auf ein weiters erstarkendes China, auf den Überfall auf die Ukraine und ein Trump-geführte USA? Ganz klar: Europa!“ Mit diesen Worten leitete Bürgermeister Stefan Hattenbach seine Rede ein, um die er im Rahmen des Neujahrsempfangs der Stadt Rosheim gebeten worden war. Zu den rund 500 Gästen in der Festhalle der elsässischen Stadt gehörten verschiedenen hochrangige Vertreter aus Politik, Bürgerschaft und Wirtschaft und auch eine Delegation aus Kappelrodeck und Waldulm war angereist. Hattenbach stellte dabei auch die Rolle der Städtepartnerschaften und Kommunen heraus. Wenn nationale Regierungen versagten und keine Regierungsbildung zustande käme, seien die Kommunen und Bürgerschaften in Deutschland und Frankreich umso mehr als Stabilitätsgaranten gefragt. Von diesen könne man auch lernen: Rund 80 Prozent aller Daseinsvorsorgeleistungen werden von den Kommunen in Baden-Württemberg erbracht. Landesweits bestreiten diese das mit 25 Prozent aller gesamtstaatlichen Ausgaben, wenngleich die Kommunen nur 14 Prozent der gesamtstaatlichen Einnahmen zur Verfügung stehen. Und das alles ohne viel Aufhebens zu machen, dauerhaft, professionell und unterbrechungsfrei. „Es gilt also auch diesbezüglich: Man kann von Kommunen lernen.“, so Hattenbach in der von Beifall unterbrochenen Ansprache.
Gemeinsam mit Ehrenbürger und Bürgermeister a.D. Klaus-Peter Mungenast und Albert Schneider, dem Vorsitzenden des Partnerschaftskomitees sowie einer Delegation aus Kappelrodeck und Waldulm wurden auch gute Wünsche fürs neue Jahr an die europäischen Freunde in der elsässischen Partnergemeinde überbracht, garniert mit einer Neujahrsbrezel und zwei Schwarzwälder Kirschtorten, die von Regina und Wolfgang Hund von der Trachten- und Volkstanzgruppe kredenzt wurden.
„Auf ein gutes, auf ein europäisches Jahr 2025“, so der gemeinsame Wunsch der Städtepartner.