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Die Gemeinde Kappelrodeck pflegt von jeher ein sehr enges Miteinander mit den örtlichen Winzern und Winzergenossenschaften. Die Begründung liegt für Bürgermeister Stefan Hattenbach auf der Hand: „Kappelrodeck steht für Leben in Weinkultur. Der Weinbau liegt in unserem gemeindlichen Erbgut. Das reibungslose Doppelpassspiel mit den Erzeugungs- und Vermarktungsgemeinschaften ist für uns deshalb alleine schon deshalb essentiell.“ Darüber hinaus geht es um Mehrwerte als Wohn- und Tourismusgemeinde, Tradition und Kulturgut, den Erhalt der Kulturlandschaft, örtliche Wertschöpfung und Arbeitsplätze. „Die Hex ist Kappelrodeck und Kappelrodeck ist die Hex.“, so sein Fazit. Auch nach der Fusion der des Winzerkellers Hex vom Dasenstein mit den Oberkircher Winzern haben die jeweiligen Verantwortungsträger sehr vertrauensvoll zusammengearbeitet, bestätigen Markus Ell (46) und Stefan Hattenbach (41). Mit der Übergabe der Geschäftsführung der Genossenschaft von Markus Ell an Dr. Sebastian Hill (36) soll dies nahtlos fortgeführt werden. „Uns allen liegt viel daran, dieses gute Miteinander von Gemeinde und Genossenschaft zu pflegen und auszubauen.“, so Markus Ell und Dr. Sebastian Hill, die zum Kennenlernen und einem ersten Austausch ins Rathaus in Kappelrodeck eingeladen waren. Dabei wurde die Bedeutung der Weinwirtschaft und des Weinbaus für die Gemeinden und die Region, die Marktsituation und Vermarktung, die Entwicklung von Betriebsstrukturen in Weinbaubetrieben und Flurbereinigungen besprochen.