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Sicherheit für die schwächsten Verkehrsteilnehmer zu Fuß und auf dem Rad, insbesondere für Kinder und Jugendliche. Das hat für die Gemeindeverwaltung Kappelrodeck Priorität. Mit baulichen und verkehrsregelnden Maßnahmen, wie zuletzt der Einführung von „Freiwillig 30“ in einem von Kindern hochfrequentierten Straßenabschnitt werden Verkehrsteilnehmer auf ihre Verantwortung aufmerksam gemacht, um die Verkehrssicherheit immer weiter zu erhöhen. "Jeder Verkehrsunfall ist einer zu viel, und das gilt ganz besonders für Unfälle mit Kindern und Jugendlichen, unseren schwächsten und jüngsten Verkehrsteilnehmern!", so Bürgermeister Stefan Hattenbach. 2023 musste dabei leider auch ein Schulwegunfall verzeichnet werden.
Die Gemeindeverwaltung weist zum Schuljahresbeginn besonders darauf hin, dass alle Verkehrsteilnehmer in besonderer Weise aufeinander achtgeben sollten, und das nicht ohne Grund: Erfahrungsgemäß steigt zum Schulanfang die Unfallgefahr für Kinder, da sich Verkehrsteilnehmer und Schüler erst wieder aufeinander einstellen müssen. Die Statistik zeigt, dass Mitte September die meisten Kinder im Straßenverkehr verunglücken. Mit Bannern macht die Gemeinde Kappelrodeck an Straßen im Gemeindegebiet auf den Schulbeginn aufmerksam. Darüber hinaus finden in den Schulen und Kindergärten der Rotweingemeinde Maßnahmen zur Verkehrserziehung statt. Auch die Verkehrsteilnehmer in Kappelrodeck und Waldulm als Schulstandort mit rund 700 Schülern sowie drei Kindergärten mit rund 320 Kindergartenplätzen will die Gemeindeverwaltung deshalb sensibilisieren: Zu Beginn- und Endzeiten befinden sich rund 1.000 Kinder und Jugendliche auf den Straßen und Wegen. Weiters Ziel der Gemeinde ist dabei. dass viele Schülerinnen und Schüler zu Fuß, mit dem Roller oder dem Fahrrad in die Schule gelangen. „Denn das ist umweltfreundlich und hält nachweislich geistig und körperlich gesund und fit. Und nicht zuletzt reduziert es durch weniger Autos rund um unsere Kindergärten und Schulen auch die Gefahr von Unfällen.“, so Bürgermeister Hattenbach.
Neben den von der Polizei erfassten Schulwegunfällen sind dies vor allem Unfälle mit Verletzungen durch Stürze, Rangeleien und Unachtsamkeit in Bussen, an Haltestellen sowie auf den Rad- und Fußwegen von und zur Schule. Polizeilich registriert wurden im Jahr 2019 landesweit insgesamt 443 Verkehrsunfälle auf dem Schulweg. Hierbei wurden insgesamt 65 Kinder und Jugendliche schwer und 406 leicht verletzt. Fünf Kinder kamen im vergangenen Jahr auf dem Schulweg ums Leben, wie das Innenministerium des Landes mitteilt.
„Wir wollen, dass möglichst viele Schülerinnen und Schüler zu Fuß, mit dem Roller oder dem Fahrrad in die Schule gelangen, denn das ist gesund und hält fit“