Hauptmenü
- Gemeinde & Daten
- Rathaus & Gemeinderat
- Leben & Wohnen
- Freizeit & Kultur
- Wirtschaft & Gewerbe
Fortlaufend investiert die Gemeinde Kappelrodeck in die Wasserversorgungs-Infrastruktur, die in weiten Teilen aus den 70er-Jahren stammt und aktuell in vielen Fällen das Ende ihrer technischen Nutzungsdauer erreicht. Im Bereich Amselweg, wo die Wasserversorgung von großem Höhenunterschied und damit hydraulischen Herausforderungen geprägt ist, verlief eine wichtige Verbindungsleitung des Netzes über Privatgrundstücke- rechtlich nicht gesichert. Dazu kamen zuletzt schwer zu behebende Rohrbrüche im Bereich diese Leitungsabschnittes. Vor diesem Hintergrund entschied die Gemeinde sich, einen neuen Ringschluß für das Wasserversorgungsnetz im Bereich Besenstiel und Kappelberg vorzunehmen. Der Ringschluß hat eine Länge von 125 Metern. Bürgermeister Stefan Hattenbach ordnet die Bedeutung des Projekts ein: „Mit dem aktuellen Umbau setzen wir ein ganz klares Signal in Sachen Zukunftsfähigkeit und eine moderne Wasserversorgung. Das zeigt: Als Versorger nehmen wir unsere heutige, aber auch die Verantwortung für die Zukunft wahr.“ Die Leitung hat 10 Zentimeter Durchmesser und ist aus diffusionsdichtem duktilem Guss hergestellt, die alte Leitung wird mit dem Umschließen stillgelegt. „Wir liefern pro Jahr über 250.000 Kubikmeter einwandfreies Trinkwasser in Kappelrodecker und Waldulmer Haushalte. Und das über unser weit verzweigtes, über 70 Kilometer langes Leitungsnetz.“, erläutert Wassermeister Josef Müller. Ende November hatte der Gemeinderat die Maßnahme beschlossen. Der Auftrag für rund 88.000 Euro ging an die Bietergemeinschaft Huber-Bau/Ossola. Dieser Tag fand die Bauabnahme des Projekts statt. Doch nicht nur die Fertigstellung, sondern auch das Ergebnis des Projektmanagements der Verwaltung ist eine gute Nachricht für die Kappelrodecker rund Waldulmer Wassergebührenzahler: Wie die Verwaltung mitteilt, kann die Maßnahme rund 22.800 Euro günstiger abgerechnet werden als veranschlagt. „Bei öffentlichen Projekten heutzutage ist das eher die Ausnahme, doch in Kappelrodeck kommt so etwas vor.“, so Bürgermeister Stefan Hattenbach in seinem Lob an die Planer, die ausführende Firma und sein Team der Gemeindeverwaltung.